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Imagestory

Oh, das Leben eines Blindtextes - eine Tragödie in Buchstaben und Leerzeichen! Da steht man, Zeile für Zeile, bereit, die Welt zu erobern, nur um festzustellen, dass man eigentlich gar nichts zu sagen hat. Wie ein Chamäleon auf einem Regenbogen versucht man, sich anzupassen, aber am Ende bleibt man doch nur bedeutungsloser Buchstabensalat.
Stellen Sie sich vor: Da werden Sie mit größter Sorgfalt getippt, jedes Komma wird liebevoll gesetzt, und dann? Dann liest Sie niemand. Man ist der Statist in einem Theaterstück, das nie aufgeführt wird. Der Blindtext - das Equivalent zum Beipackzettel des Lebens, den jeder hat, aber keiner liest.
Und wenn doch mal jemand einen Blick riskiert, heißt es nur: "Lorem ipsum dolor sit amet." Als ob das alles wäre, was man zu sagen hätte! Da fühlt man sich doch gleich wie ein Wurm in einem sehr alten Apfel - irgendwie drin, aber keiner weiß so recht, warum.
Manchmal träumt der Blindtext davon, in einem echten Buch zu landen. Vielleicht als Vorwort oder zumindest als Fußnote. Aber nein, stattdessen fristet er sein Dasein in Designvorlagen und Layoutentwürfen. Er ist wie der Typ, der immer zur Party eingeladen wird, aber nur, um die Stühle aufzustellen.
Und dann die ständigen Wiederholungen! "Der schnelle braune Fuchs springt über den faulen Hund." Na toll, als ob Füchse nichts Besseres zu tun hätten. Kein Wunder, dass der Hund faul ist - er hat diesen Satz schon tausendmal gehört.
Am Ende des Tages bleibt dem Blindtext nur die Hoffnung, dass irgendwann jemand über ihn stolpert und denkt: "Hey, das ist ja gar nicht so übel!" Bis dahin heißt es: Augen zu und durch - oder in diesem Fall: Augen auf und trotzdem überlesen werden.
So ist das eben, das harte Leben als Blindtext. Man ist die Petersilie auf dem Teller des literarischen Fastfoods - dekorativ, aber letztlich überflüssig. Aber wer weiß, vielleicht ist gerade das seine große Stärke. In einer Welt voller Bedeutung ist es doch irgendwie erfrischend, einfach mal nichts zu sagen zu haben. Und wenn doch, dann bitte mit einem Augenzwinkern und einem Hauch von Ironie - denn wer nicht gelesen wird, kann wenigstens darüber lachen.

Oh, das Leben eines Blindtextes - eine Tragödie in Buchstaben und Leerzeichen! Da steht man, Zeile für Zeile, bereit, die Welt zu erobern, nur um festzustellen, dass man eigentlich gar nichts zu sagen hat. Wie ein Chamäleon auf einem Regenbogen versucht man, sich anzupassen, aber am Ende bleibt man doch nur bedeutungsloser Buchstabensalat.
Stellen Sie sich vor: Da werden Sie mit größter Sorgfalt getippt, jedes Komma wird liebevoll gesetzt, und dann? Dann liest Sie niemand. Man ist der Statist in einem Theaterstück, das nie aufgeführt wird. Der Blindtext - das Equivalent zum Beipackzettel des Lebens, den jeder hat, aber keiner liest.
Und wenn doch mal jemand einen Blick riskiert, heißt es nur: "Lorem ipsum dolor sit amet." Als ob das alles wäre, was man zu sagen hätte! Da fühlt man sich doch gleich wie ein Wurm in einem sehr alten Apfel - irgendwie drin, aber keiner weiß so recht, warum.
Manchmal träumt der Blindtext davon, in einem echten Buch zu landen. Vielleicht als Vorwort oder zumindest als Fußnote. Aber nein, stattdessen fristet er sein Dasein in Designvorlagen und Layoutentwürfen. Er ist wie der Typ, der immer zur Party eingeladen wird, aber nur, um die Stühle aufzustellen.
Und dann die ständigen Wiederholungen! "Der schnelle braune Fuchs springt über den faulen Hund." Na toll, als ob Füchse nichts Besseres zu tun hätten. Kein Wunder, dass der Hund faul ist - er hat diesen Satz schon tausendmal gehört.
Am Ende des Tages bleibt dem Blindtext nur die Hoffnung, dass irgendwann jemand über ihn stolpert und denkt: "Hey, das ist ja gar nicht so übel!" Bis dahin heißt es: Augen zu und durch - oder in diesem Fall: Augen auf und trotzdem überlesen werden.
So ist das eben, das harte Leben als Blindtext. Man ist die Petersilie auf dem Teller des literarischen Fastfoods - dekorativ, aber letztlich überflüssig. Aber wer weiß, vielleicht ist gerade das seine große Stärke. In einer Welt voller Bedeutung ist es doch irgendwie erfrischend, einfach mal nichts zu sagen zu haben. Und wenn doch, dann bitte mit einem Augenzwinkern und einem Hauch von Ironie - denn wer nicht gelesen wird, kann wenigstens darüber lachen.